Populistische Anführer und Parteien

Populistische Persönlichkeiten und Parteien haben sich in vielen Ländern der Welt zu bedeutenden politischen Kräften entwickelt. Ihre Fähigkeit, Unterstützung zu gewinnen, indem sie sich die Sorgen und Hoffnungen der einfachen Bürger zunutze machen, hat ihnen Aufmerksamkeit verschafft.

Populistische Führer und Parteien stellen sich als Antisystem gegen die traditionelle Politik. Das politische Establishment wird als korrupt und uninteressiert an den Bedürfnissen des Volkes beschrieben. Sie präsentieren sich daher als die Stimme des Volkes, die bereit ist, dem Volk zuzuhören und ihm gegenüber einer korrupten und desinteressierten Politik zu helfen.

Ihre Kommunikationsstrategie zeichnet sich dadurch aus, Botschaften und einfache Lösungen für komplexe Probleme zu vermitteln.

Es spielt keine Rolle, ob das Problem dann tatsächlich gelöst wird: Wichtig ist, dass die Botschaft ankommt, das ist eine grundlegende Phase für die Bildung eines Konsenses.

Trotz unterschiedlicher Facetten gibt es sehr oft eine gemeinsame Basis der populistischen Parteien: die Durchsetzung nationaler Interessen gegenüber globalen Interessen, der Schutz der nationalen Souveränität, eine restriktive Einwanderungspolitik, die Wahrung der kulturellen Identität ihres Landes. Darüber hinaus sind sie oft in der Lage, die verschiedenen Kommunikationsmittel optimal zu nutzen, uns sie im Vergleich zur traditionellen Politik auch besser einzusetzen.

In den letzten Jahren haben sich Populisten, auch dank der Fähigkeit, Botschaften selbst zu komplexen Problemen sehr vereinfacht zu vermitteln, stark in den sozialen Netzwerken positioniert, oft mit größerem Erfolg als die etablierte Politik.

Hier sind einige Beispiele: