Psychosozialer Ansatz: Kommunikation und soziales Zuhören in polarisierten Kontexten
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O Suave Gigante, CC0, über Wikimedia Commons

Die Ursprünge der heutigen Regierungspropaganda gehen vermutlich auf den Ersten Weltkrieg zurück, als Präsident Woodrow Wilson die US-Regierung dazu veranlasste, das Committee on Public Information (CPI) zu gründen. Dessen Hauptziel war es, die öffentliche Unterstützung für den Krieg zu gewinnen und eine positive Einstellung zu den Kriegsanstrengungen zu fördern.

Die CPI fungierte als umfassendes Propagandainstrument, mit dem die Darstellung des Krieges gesteuert und die öffentliche Wahrnehmung beeinflusst werden sollte. Sie nutzte eine Reihe von Medien, wie Zeitschriften, Zeitungen, Plakate und Filme, um ihre Botschaften zu verbreiten.

Die Zensur war eine wirksame Waffe im Arsenal der CPI. Durch Vorschriften über die Verbreitung von Informationen stellte die Regierung sicher, dass nur kriegsfreundliche Nachrichten veröffentlicht wurden, um die Berichterstattung zu kontrollieren und Antikriegsstimmung zu unterdrücken.

Durch ihre Propagandabemühungen gelang es der Regierung, in der amerikanischen Bevölkerung ein Gefühl von Nationalismus und Patriotismus zu wecken und sie davon zu überzeugen, dass ihre Teilnahme am Krieg notwendig war, um die Werte und die Lebensweise ihres Landes zu verteidigen. Die Medien spielten in diesem Prozess eine entscheidende Rolle, da sie für die meisten Menschen die wichtigste Informationsquelle waren.

Noam Chomsky zeigt in seinem Buch “Media Control” auf, wie die Kontrolle der Medien ein Land dazu bringen kann, einen Krieg zu wollen.

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